Friedhofsweg

Friedhofsweg

Nachdem Espeln im Jahre 1900 eine eigene Kirche erhalten hatte, wollte man naturgemäß auch die Toten in seiner Mitte haben. Nach mehreren abschlägig beschiedenen Anträgen wurde im Jahre 1912 die Genehmigung zur Anlage eines eigenen Friedhofs erteilt. Ein fast 3000 qm großes Grundstück stellte Ww. Colon Höddinghaus unentgeltlich zur Verfügung. Bemerkenswert ist das zwischen zwei alten Bäumen stehende Hochkreuz auf dem Espelner Friedhof. Das im Jahre 1911 errichtete große Sandsteinkreuz zeichnet sich durch sparsame neugotische Ornamentik aus und wurde in die Bestandsliste der Hövelhofer Kulturdenkmäler aufgenommen. Auf dem Friedhof befindet sich das
Grab des in einem Nazi-Gefängnis umgekommenen Pfarrvikars Anton Spieker. Am Friedhofsweg liegt der Buschhof (heute Greitens), ein alter Halbmeierhof und Stammhof aller Hövelhofer Familien mit dem Namen Buschmeier und Büscher.

Mit freundlicher Genehmigung von Johannes Buschmeier,

Quelle: Straßen und Wege in Hövelhof