Hossengrund
Hossengrund
Der Hossengrund verläuft als Verlängerung des Pohlweges vom Hossenhof an der Espelner Westgrenze entlang der Ems- und Furlbachniederung. Der Hof Hosse gehört zur Siedlergruppe der Halbmeier, die im 13. Jahrhundert im Delbrücker Land siedelten. Er wird erstmalig 1583 in der Jahresrechnung des Amtes Neuhaus genannt. Kurz nach der Gründung des Hofes, im Jahre 1604, fand in Espeln die wohl blutigste Schlacht des Heimatgebietes statt, als eine große Truppe Spanier 400 Männer töteten und nahezu alle Wohnstätten in Flammen aufgehen ließ. Nach mündlicher Überlieferung sollen nur zwei Häuser verschont worden sein, nämlich Hosse und Rodehuth-Thiesmeier (vgl. Am Haspelkamp). Im Jahre 1827 verband sich der Hofname Hosse mit dem Namen Pape, als die damaligen Hofbesitzer ihren Hof wegen Kinderlosigkeit an einen Verwandten, nämlich Stefan Pape aus Steinhorst, übertrugen.
Mit freundlicher Genehmigung von Johannes Buschmeier,
Quelle: Straßen und Wege in Hövelhof