Krukenhorst
Krukenhorst
Der Krukenhorst im Ortsteil Espeln an der Steinhorster Grenze umfasst eine Gruppe von Höfen, zu denen auch der Krukenhof gehört. Das in zahlreichen Ortsnamen vorkommende Wort „Horst“ bedeutet durchweg Wald und lässt daraus schließen, daß die Gründung in der Zeit vom 10. bis zum 13. Jahrhundert erfolgte. Im 16. Jahrhundert hatten besonders die Krukenhorster unter den Hudestreitigkeiten mit den Rietbergern zu leiden. Im Jahre 1527 sagte Curtt Reinicken in einem gerichtlichen Verhör aus, dass die Rietberger in die früher von den Steinhorstern, den Espelnern und den Krukenhorstern gemeinsam genutzten Hude eingedrungen seien. Die Ostenländer Chronik berichtet im Jahre 1856, dass alle Gemeindemitglieder beim Bau der Kapelle auf dem Haupte zu Hand- und Spanndiensten sowie Zahlung verpflichtet wurden. Die Krukenhorster Colonatsstätten Hosse, Kochmeier, Krukenmeyer, Jürgensmeier, Schnitzmeier, Lippschneider, Wilmsmeier und Pohlmeier klagten dagegen und erhielten ihre Beiträge zurück.
Mit freundlicher Genehmigung von Johannes Buschmeier,
Quelle: Straßen und Wege in Hövelhof